16. April 2013 - afo architekturforum oberösterreich
In Oberösterreich fand der Architekt ein sehr schmales längliches Hanggrundstück vor, das es für die Zwecke von Jung und Alt zu nutzen galt. Gemeinsam mit dem Bauherren entschied man sich für einen Massivbau mit Holzdeckenkonstruktion, der sich in Form und Ausmaß den landschaftlichen Gegebenheiten optimal anpasst. Seine beiden Ebenen schmiegen sich förmlich an den Hang. In Richtung Süden öffnet sich der Baukörper längsseitig mit einer großzügigen Glasfront, um möglichst viel Landschaft einzufangen.
Die Anforderungen an die Wohnsituation waren generationsbedingt höchst unterschiedlich: Während für die Senioren im Erdgeschoss altersgerecht barrierefreies Wohnen realisiert wurde, ging es bei der Jungfamilie darum, zwar die Nutzung des Gartens und der Pool-Anlage durch einen ebenerdigen Zugang zu ermöglichen, und dabei auch das häusliche Leben in das Untergeschoss zu verlagern. Daher finden sich im Erdgeschoss nur die Eingangsräumlichkeiten und der gesamte Kinderbereich (welcher ohne viel Aufwand in eine Kleinwohnung umfunktioniert werden kann). Der eigentliche Wohnbereich aber liegt im Untergeschoss mit direkter Gartennutzung samt Elternschlafbereich und Heimbüro.
(Text: Architekten)