21. März 2012 - aut. architektur und tirol
Das aus einem geladenen Wettbewerb hervorgegangene Konzept der ARGE Cukrowicz.Nachbaur Architekten und Bechter Zaffignani Architekten geht von der alten, denkmalgeschützten Halle aus, die – rückgebaut auf ihre ursprüngliche Form und Dimension – identitätsstiftender Bezugspunkt der städtebaulichen Neuordnung ist. Neben Umbauten, Adaptierungen und Sanierungen bestehender Messebauten entstand als Kernprojekt eine neue eingeschossige Ausstellungshalle und, darauf aufgesetzt, ein in seinen Dimensionen an der alten Halle orientierter Baukörper mit Restaurant, Veranstaltungsräumen und einem Foyer. Eine transluzente Außenhaut aus vorgehängtem perforierten Alublech umhüllt die Bauteile, dahinter liegen zum Teil großflächige Verglasungen, die Ausblicke in die Stadt und Einblicke in das Messegeschehen bieten. Prägnantes Gestaltungselement ist der nach Osten 25 m frei auskragende Bauteil, der weithin sichtbar den neuen, witterungsgeschützen Hauptzugang zum Messegelände markiert. (Text: Claudia Wedekind)