Pläne

Details

Adresse
Friedhofallee 10 - 12, 2232 Deutsch-Wagram, Österreich
Mitarbeit Architektur
Anna Gruber (PL), Henning Grahn, Hannah Aufschnaiter, Christine Hax-Noske, Christian Szalay, Joe Suntinger
Fotografie
Lisa Rastl
Funktion
Bildung
Wettbewerb
2009
Planung
2009
Ausführung
2010 - 2011
Grundstücksfläche
9.650 m²
Nutzfläche
7.523 m²
Bebaute Fläche
3.056 m²
Umbauter Raum
4.961 m³
Baukosten
12,4 Mio EUR

Nachhaltigkeit

Heizwärmebedarf
10,0 kWh/m²a (PHPP)
Primärenergiebedarf
120,0 kWh/m²a (PHPP)
Heizwärmebedarf
9,0 kWh/m³a (Energieausweis)
Außeninduzierter Kühlbedarf
0,6 kWh/m³a (Energieausweis)

Ausführende Firmen

Baumeister: Alpine Bau GmbH
Verglasung : Ing. A. Saurintschnig
Holz-Alu-Fenster: Hasslinger GmbH
Aluminiumfassade: Thyssenkrupp Systembau
Schlosser: Wilhelmer Metallbau
Schwarzdecker: JNS Dachtechnik GmbH
Haustechnik: hkl/msr Caliqua Anlagentechnik
Haustechnik Sanitär: Leitner Haustechnik GmbH
Haustechnik Elektro: Keider Elektro
Haustechnik Beleuchtung: EMC GmbH
Isolierung Brandschutz: Lindner Isoliertechnik & Industrieservice
Akustikdecken: Perchtold Trockenbau Wien GmbH
Bautischler : Gleichweit Objekttischlerei gmbh
Bodenleger: Profi-Massivparkett Verlege GmbH
Fliesenleger: Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG
Maler : Maler Schmied GmbH
Sportstättenbau: Swietelsky Baugesellschaft Abt. Sportbau
Terrazzoarbeiten: Stein-Zeit Köllnreiter GmbH
Küchen: Wöhrle Küche & Wohndesign – Tischlerei
Büroausstatter: Neudörfler Office Systems GmbH
Schulmöbel: Mayr-Schulmöbel GmbH

Architekturwettbewerb

Das Projekt ist aus dem Verfahren ORG HS Deutsch Wagram Neubau hervorgegangen

Presseschau

12. Oktober 2011Maik Novotny
Der Standard

Kanten für das Land

Bodenständiger Name, innovativer Inhalt: Das 2009 gegründete Wiener Büro Franz erfindet neue Räume aus einfachen Formen

Bodenständiger Name, innovativer Inhalt: Das 2009 gegründete Wiener Büro Franz erfindet neue Räume aus einfachen Formen

Wien - Dritter Stock, zweiter Hinterhof, ein Fabrikloft mit hohen Fenstern: ein Architekturbüro wie aus dem Drehbuch einer Vorabendserie. Robert Diem und Erwin Stättner sind frisch eingezogen und freuen sich, dass der Umbau zu Ende ist. Kein Wunder: Es ist schon das dritte Zuhause in zwei Jahren für die beiden vom Büro mit dem lakonischen Namen Franz. Gegründet Anfang 2009, kam der Erfolg so schnell und unerwartet, dass die Räume bald zu klein wurden.

Kaum hatte man sich zur Selbstständigkeit entschlossen, klingelte schon das Telefon. Der erste Wettbewerb war gewonnen: eine Schule in Deutsch-Wagram, Budget 16 Millionen, Baubeginn so schnell wie möglich. „Ein irrsinniger Glücksfall für ein junges Büro, das es noch gar nicht wirklich gab“, sagt Robert Diem.

Passgenau in die Landschaft

Computer wurden gekauft, Mitarbeiter eingestellt, der Terminplan eingehalten. Seit vier Wochen ist die Schule fertig: Die zwei kantigen Riegeln aus himmelblauem Aluminium mit den bunt verteilten Fenstern wurden passgenau in die Landschaft gesetzt, ohne den Maßstab zu sprengen.

Typisch für Franz: ein klares, für jeden verständliches Konzept, das ihren Bauten eine Einfachheit verleiht, die nie banal ist. „Für schwierige Aufgaben eine einfache Lösung zu finden reizt uns am meisten. Wir sind keine Theoretiker. Was zählt, ist, wie es am Schluss dasteht“, sagen die beiden.

Der Name ist Programm

So auch bei dem Haus für Robert Diems Bruder: Die Erinnerung an eine glückliche gemeinsame Kindheit in einem niederösterreichischen Streckhof wurde übersetzt in drei durch einen Gang verbundene Quader mit dazwischenliegenden geschützten Höfen.

Ein ganz neuer Typ Haus, der doch zum Ort passt - genauso Programm wie der Name, den sie nach langem Grübeln ihrem Büro gaben: „Wir bauen nicht spacig und wollten auch keinen designten Namen. Franz hat etwas Einfaches, Verständliches, und so wollen wir auch bauen.“



verknüpfte Akteure
franz zt gmbh

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