20. Februar 2012 - aut. architektur und tirol
Die über einen Architekturwettbewerb gefundene Lösung besteht in einer kreisförmigen Spiralrampe, die mit einer Steigung von ca. 7% bequem vom Straßenniveau hinauf zum ca. 4 m höher gelegenen Zugstiegsbereich der Bahn führt. Gleichzeitig wurde der Wartebereich für die Wintersportler erheblich vergrößert. Der bestehende Platz wurde, ebenfalls in 7% Neigung, nach unten erweitert und mündet in eine kreisförmige Bühne im Innenbereich der Rampe. Die Spiralrampe wird somit auch zum Zuschauerbereich für die als Veranstaltungsarena verwendbare Anlage. Entlang der ansteigenden Rampe sind Glasgeländer montiert, auf denen der Künstler Maurizio Bonato die Bewegung der Skifahrer und Berggeher thematisiert.
Witterungsschutz bietet ein großes, quadratisches Dach mit ca. 22 m Seitenlänge, das von vier Stahlsäulen getragen wird. Seine Kissenform wird von gekrümmten Holzfachwerksbinder gebildetet, über die oben und unten eine transluzente Membran gespannt ist. Bei Sonnenschein und abends, wenn das Dach von innen heraus leuchtet, macht die Schattenbildung die Holzkonstruktion spürbar. (Text: Architekten)