17. November 2011 - afo architekturforum oberösterreich
Der Schuppen wird zur artifiziellen Skulptur in der ruralen Landschaft innerhalb des Waldsaumes. Das gewohnte Bild eines Archetypus, der dunkelbraun, fast schwarz in der sattgrünen Wiese steht, wird mit einem reduzierten Satteldachmonolithen aus rostigem Stahl, der mit der Zeit immer dunkler wird, nachgezeichnet. Im Dialog mit dem Hauptgebäude spielt es mit bewussten Variationen von dessen Form und Materialität, um dem qualitativen Unterschied zwischen Wohn- und Lagergebäude zu entsprechen. Dem Flachdach steht ein steiles Satteldach gegenüber. Dem edlen Kupferblech das Stahlblech. Die feinen Falze in der Fassadenfläche werden beim Schuppen zu nach innen stehenden Schattenfugen invertiert. (Text: Architekten)