14. Juni 2011 - Architekturzentrum Wien
2009 wurde eine Machbarkeitsstudie für die Fahrradabstellanlage auf der Kennedybrücke durchgeführt. In der Umsetzung zeigt sich jedoch, dass das Park-and-Ride im Radverkehr in Wien kaum Anhänger findet, denn die Fahrradgarage ist mit ihren knapp 100 Stellplätzen durchwegs verwaist. Dabei sollte diese Einrichtung die Wiener:innen dazu motivieren, künftig verstärkt auf das Fahrrad in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln umzusteigen. In anderen Ländern werden kostenpflichtige, überwachte Fahrradabstellplätze angenommen. In Amsterdam bietet eine mehrgeschossige Fahrradgarage Platz für 2500 Fahrräder und ist tagtäglich ausgelastet. Der Standort direkt am Hauptbahnhof von Amsterdam ist von überregionaler Bedeutung. (Text: Martina Frühwirth)