08. April 2011 - Architekturzentrum Wien
Die kleine Anlage am Fuße der Treppe wird von einer niedrigen Betonbrüstung präzise eingefasst. Mehrere Ebenen in bilden ein interessantes Raumgefüge und erlauben vielseitige Nutzungsvarianten. Zuoberst flankiert eine großzügige Holzterrasse das etwas darunterliegende, langgestreckte und granitverkleidete Wasserbecken. Die Brüstung zwischen der Poolebene und dem Haus dient als Sitzbank und Liege von der einen und als Bar und Ablage von der anderen Seite. Der variabel nutzbare Wohn- Schlafraum öffenet sich mit großen Schiebeelementen ins Freie, auch die Küchenzeile hat durch aufschiebbare Fenster direkten Bezug zur Terrasse und wird wahlweise zur Ausschank.
Besonders angenehm ist die Lichtstimmung, die an sonnigen Tagen aus den von der Pergola projizierten Licht- und Schatteneffekten entsteht und in Einklang mit der vertikalen Holzlamellenstruktur der Fassade ein wunderschönes Bild ergibt. (Text: Marion Kuzmany)