23. Dezember 2010 - ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Die Textur des Platzes wird ins Gebäude geleitet und subtil über die Rückwand ( funktionelle Implantate – Sitznische, Abstelltheke und Broschürenpult ) zur Decke geführt und verbindet damit wie eine Schleife räumlich den Platz mit dem Foyer. Auch das Obergeschoss nimmt diese Bewegung auf und öffnet sich großzügig in Blickrichtung Park. Die Proportionen des Altbestandes werden im Zubau übernommen. An der Rückseite wird die Dreiecksform (Steildach) der umgebenden Gebäude aufgenommen und der Zubau fügt sich so dort in die bestehende Bebauung ein. Bei der Fassade zum Platz wird diese Dachfläche abstrakt aufgeklappt und weißt somit mit der prägnante Form auf die übergeordnete Bedeutung hin und signalisiert klar darunter den Eingangsbereich.
Die Energieversorgung des als Niedrigenergiehauses konzipierten Zubaues erfolgt über die Fernwärme.
(Text: Architekt:innen)