23. Dezember 2010 - Architekturzentrum Wien
Erschlossen wird der 40 m lange Bau über einen an den Carport angrenzenden Eingang an der nordöstlichen Bauflucht. Vier unterschiedlich breite Wohn- und Aufenthaltszonen gliedern den langgestreckten Bau: das Schlafzimmer samt Schrankraum und Sanitäreinheit, die Gästeeinheit, der Aufenthaltsbereich rund um den offenen Kamin und die Küche samt Essbereich. In der Sommersaison unterstreichen über Eck geführten Schiebeelemente den Pavilloncharakter und ermöglichen eine bequeme Frequentierung der unterschiedlichen Hof- und Terrassenzonen rund um den Pool. Die Böden des gesamten Hauses und der angrenzenden Außenbereiche wurden mit naturbelassenen Travertinplatten (60/90 cm) verlegt.
Die nordseitige Rückwand des Wohngeschosses kommuniziert die Trennung vom introvertierten privaten Rückzugsbereich zum öffentlich frequentierten Straßenraum. Zwischen Außenwand und Straßenflucht entsteht ein Zwischenbereich in Form eines Vorgartens, welcher trotz privater Besitzverhältnisse den erlebten Geh- und Straßenraum weitet. (Martina Frühwirth, nach einem Text der Architekten)