11. Juli 2010 - Architekturzentrum Wien
Die Wohnbebauung sollte aufgrund der besonderen Lage für unterschiedliche Freizeitgestaltung für sportliche, kulturelle um soziale Aktivitäten bieten. Bedingt durch die Grundstückskonfiguration und die exponierte Lage (Emission ÖBB) wurde im Osten eine zeilenartige Schallschutzbebauung sowie im Norden eine geschlossene Grundstruktur gewählt. Es gibt kein Wohnen in der ersten Reihe: Durch eine kammartige Anordnung der Wohnzeilen wurden im Liegenschaftsinneren weite Durchblicke zum westseitigen Grünraum geschaffen und so auch optimale Besonnungsverhältnisse in den Wintermonaten gewährleistet. Diese ökologische Orientierung der Bebauung schirmt gegen die Lärmemissionen der Bahn mit einer Gebäudehöhe der Bauklasse III ab und schafft zwischen den südorientierte Wohnzeilen der Bauklasse II Wohnhöfe mit Mietergärten sowie Schatten- und Kleinkinderspielplätzen. Querwege mit Alleebepflanzung verbinden die Nord-Süd orientierte Flanierzone mit dem „Spielparadies“ zwischen Lehnergasse und Wagenmanngasse. (Gekürzter Text der Architekten)