20. Dezember 2009 - Architekturzentrum Wien
Das untergeschobene Heizwerk ist vom Schulbereich bis auf den 26 m hohen Abgasschlot nicht wahrnehmbar. Der Manipulationsbereich der Hackschnitzelheizung ist auf der straßenseitigen schulhofabgewendeten Seite und stört somit den Schulbetrieb nicht.
Der Hort ist zentraler Baukörper, vom Schulhof eben zu erreichen, organisiert als Raumfolge um den massiven zentralen Stiegenaufgang auf das begehbare Flachdach, das begrünt und mit großzügigen Holzterrassen bedeckt den direkten Freibereich für den Hort bildet.
Die Raumfolge bietet in offener, spielerischer Organisation die für Freizeit nach der Schule nötigen Bereiche: Garderoben, Essen, Spielen (indoor in der Turnhalle und outdoor am Dach), Rückzugsbereiche und gleichzeitig nötige Lernbereiche.
Dem übergreifenden Konzept ist entsprechend das umlaufende Fensterband, die Oberflächen wie über die Wand hochgezogene Bodenbeläge, die als Tafel ausgebildete Betonstruktur des zentralen Treppenblocks und Türen, die vliesverkleideten Nischen und Podeste. (Text: Architekt)