27. September 2009 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Im Erdgeschoß des Altbaus befinden sich der Haupteingang sowie die Krippe, das Obergeschoß beherbergt einen Bewegungsraum und Nebenräume. Über das großzügige Foyer im Erdgeschoß und dem anschließenden Verbindungsgang- einer „Brücke zwischen Alt und Neu“ – erreicht man den 4-gruppigen Kindergarten. Im Erdgeschoß befindet sich das LeiterInnenbüro mit zugeordnetem, barrierefrei erreichbarem Gruppenraum. Zentral angeordnet und für alle Gruppen gleichwertig erreichbar ist der Ess- und Küchenbereich. Der Bewegungsraum sowie ein Therapieraum sind ebenfalls barrierefrei erreichbar im Erdgeschoß situiert. Zwei Stiegenhäuser führen ins Obergeschoß, in welchem die restlichen 3 Gruppenräume angeordnet sind. Diesen sind großzügige beschattete Terrassen vorgelagert. Im Keller befinden sich Haustechnik, Hackgutlager und Archiv.
Aufgrund ökologischer Aspekte (Niedrigenergiehaus) und der Vorgabe einer kurzen Bauzeit wurde der Neubau in Holzriegelbauweise mit einem hohen Vorfertigungsgrad errichtet. Weiters erfüllen die errichtete Hackschnitzelheizung sowie eine Wohnraumlüftung die Ansprüche eines Niedrigenergiebaues. Großzügige Verglasungen Richtung Süden schaffen einen fließenden Übergang von Innen nach Außen. Die Wahl der Materialen folgt ökologischen, formalen und pädagogischen Kriterien. Großzügige, nach außen gekippte Terrassen im Obergeschoß stellen den Bezug zum Garten her. (Text: Architekt)