03. August 2009 - Architekturzentrum Wien
Das Entrée, der Empfang, das Büro, die Küche und sehr viel Stauraum für Kleidung finden Platz in einem raumflankierenden Schrankverbau, der indirekt beleuchtet wird und in dessen Fronten ein stilisierter Wald eingefräst wurde. Mit Ausnahme von Schreibtisch und Vitrine sind die neuen, modernen Möbel extra für diese Wohnung entworfen worden. Sowohl der Schrankverbau, als auch die Möbel sind teils lackiert und teils mit dunklem Nussholz furniert. Mit einer raumhohen, klaren Glasscheibe wird der Eingangsbereich von dem Wohn-/Schlafbereich getrennt.
Der Schlafbereich sollte möglichst wenig an einen solchen erinnern und so wurde eine Chaiselounge entwickelt, die alle Anforderungen an ein modernes Pflegebett erfüllt, aber nicht so aussieht. Das Nachtkasterl ist in der blauen „Alcantarawand“ integriert, ebenso ein großer Schiebeschrank für die Sport- und Außenbekleidung. Bei der Beleuchtung wurde darauf geachtet, dass Kontraste so stark wie möglich hervortreten. Die gesamte Beleuchtung ist mit einer Fernbedienung steuerbar und etliche Szenarien sind voreingestellt. Beleuchtet wird generell indirekt und über drei moderne „Luster“.
So ist ein moderner Salon für den nächsten Lebensabschnitt entstanden, der die wirklich außergewöhnliche Frische der Hausdame widerspiegelt. (Text: Architekten)
