15. März 2009 - Architekturzentrum Wien
Entsprechend den Prinzipien eines Passivhauses setzt das Energiekonzept auf sehr gute Wärmebewahrung. Eine hochwirksame Dämmung, Fenster und Türen mit Passivhausqualität, luftdichte Konstruktionen und die Rückgewinnung der Wärme aus der Abluft (kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung) minimieren den Heizwärmebedarf. Der Restbedarf wird mittels einer zentralen Biomasse-Heizungsanlage gedeckt. Ein zentraler Pelletskessel im Kellergeschoss der Villa erzeugt Wärme für Heizzwecke und für das Warmwasser. Zusätzlich wird die Wärmeerzeugung von einer Solaranlage (am Dach des Althauses) unterstützt. In unmittelbarer Nachbarschaft zur neuen Wohnhausanlage haben die Architekten Anfang der 1980er Jahre schon einmal ein Projekt mit ähnlicher Aufgabenstellung realisiert. Die zwischenzeitliche Entwicklung der Solararchitektur ist nicht zu übersehen. (Text: Gabriele Kaiser)