16. November 2008 - Architekturzentrum Wien
Das nicht unterkellerte Haus besteht aus vorgefertigten hochwärmegedämmten Holzwerkstoffpaneelen, die innerhalb weniger Stunden mittels Autokran auf die betonierte Bodenplatte aufgesetzt wurden. Die schräg gestellten und einander kreuzenden Stahlstützen an der Westfassade sorgen für die nötige Aussteifung des Gebäudes. Die Dachplatte ist leicht nach Osten geneigt und entwässert das Dach rinnenlos über die Fassade in einen schottergefüllten Sickerschacht an der Rückseite des Hauses.
Eingehüllt wird der Kubus von Kunststoffmembranen; im Dachbereich von weißen EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk)-Folien; im Fassadenbereich (unsichtbar mit der Dachbahn verschweißt) von weißem teflonbeschichtetem PVC.
Die einfache Form des Baukörpers und der hohe Vorfertigungsgrad sowie eine sehr gute Wärmedämmung aus Zellstoff, der Einsatz von Brennwerttechnologie und außen liegender Beschattung ermöglichten eine ökonomische Bauweise mit ansehnlicher Ökobilanz. (Gabriele Kaiser nach einem Text der Architekten)