11. März 2009 - afo architekturforum oberösterreich
Architektonische Herausforderung war die schonende Unterbringung des im Verhältnis zur Villa stehenden großen zusätzlichen Bauvolumens unter räumlich sehr beengten Verhältnissen – dies, ohne die Villa in den Schatten zu stellen. Um dies zu erreichen, wurde der Anbau reduziert, zurückhaltend, sich unterordnend gestaltet und die historische Villa ins Zentrum gestellt. Aus dem Neubau ergeben sich viele verschiedene, immer wieder überraschende und interessante Blicke auf die Villa und machen sie damit im gesamten Gebäude stets präsent.
Innenarchitektonisch wurde auf den kaiserlich-ländlichen Ort Bad Ischl mit seiner speziellen Geschichte reagiert. Hochwertige natürliche Materialien wurden in schlichter Form verwendet – helle Landhausdielen in den Zimmern, Untersberger Marmor in den Allgemeinbereichen, Lodenstoffe, Eibe, Zirbe und gekalkte Eiche erzeugen ein authentisches Salzkammergut-Wohlfühl-Ambiente. (Text: Architekten)