07. April 2003 - Vorarlberger Architektur Institut
maßgeschneidert, sondern auch auf die Nutzungszeit. Die Materialien konnten sehr einfach gewählt werden, das Haus kommt ohne Heizung und lediglich mit Einfachverglasungen aus. Zudem wurde versucht, die Eigenschaften eines Fußballvereins - „jugendlicher Esprit“ und „Leichtfüßigkeit“- in Architektur umzusetzen. Der Bau erscheint transparent und durchlässig. Als Material wurde hauptsächlich einheimisches Lärchen- und Tannenholz verwendet. Während tagsüber durch die horizontalen Fugen und die als eine Art Filter eingelegte „Dämmschicht“ warmgelbes Licht ins Innere dringt, kehrt sich abends durch die Beleuchtung der Effekt um und lässt vom Dorf her Aktivität im Vereinshaus erahnen.
Es war eine Freude mitanzusehen mit welcher Motivation und mit welchem Ehrgeiz haupsächlich junge Leute des Sportclubs am Haus gearbeitet haben. Das von der Jugend für die Jugend geschaffenen Haus, ist wahrlich ein wichtiger Impuls für das zukünftige Vereinsleben im Dorf.
