21. September 2008 - Architekturzentrum Wien
Inspiriert von der Form von Seerosen haben wir Stützen aus Fertigteilen konzipiert mit immer gleichen geraden Teilen in der Stahlkonstruktion dazwischen. Dies gab uns die Möglichkeit in jedem Drehpunkt beliebig die Richtung zu wechseln bzw. anzudocken. In „metabolitischer“ Konzeption überspannt die Brücke die Wasserfläche wie ein Spinnennetz. Die kreisrunden Podeste sind Ruhepunkte und Aussichtsplätze. Da der Höhenunterschied zwischen den Hauptanbindungen fast 3 m beträgt, mussten sämtliche Brückenteile im Gefälle geplant werden. Wir wollten aber keine einheitlich durchgehende Rampe (ca. 4%) über die fast 140 m Länge anbieten, sondern haben die jeweiligen Brückenteile mit Podesten in der Mitte (ca. alle 10 m) und Rampen dorthin hinauf ca. 1% und Rampen hinunter mit max. 6% (Barrierefreiheit) ausgebildet. So konnte auch die erforderliche größere Trägerhöhe in der Mitte der jeweiligen Einfeldträger nach oben aufgetragen werden und einfach zur gewünschten Rampenausbildung verwendet werden. Als Nachtbeleuchtung wurde eine Sonderkonstruktion mit LED`s, im Handlauf integriert, entwickelt. (Text: Architekten)