18. Oktober 2008 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Hier wurde ein wesentlicher Punkt des Dorferneuerungskonzeptes der Gemeinde Neckenmarkt realisiert, nämlich Betriebe im Ortskern anzusiedeln bzw. zu attraktivieren.
Die bestehende, leerstehende Streckhof wurde umgebaut und an der hinteren Grundstücksgrenze durch einen Zubau erweitert, um die funktionalen Zusammenhänge und das optische Erscheinungsbild zu optimieren.
Durch eine entsprechend behutsame Revitalisierung und durch den Zubau zu diesem typisch burgenländischen Streckhof sollte ein Weingut geschaffen werden, das einerseits den Anforderungen der heutigen Zeit entspricht, andererseits die Atmosphäre eines historischen Wirtschaftraumes nicht verliert.
Die historischen Kellergewölbe werden zur Fasslagerung des Weines genutzt. Im Zubau ist das Presshaus und der Stahltankkeller untergebracht.
Der Streckhof wurde entkernt, im straßenseitigen Teil Präsentations- und Verkosträumlichkeiten untergebracht, der Heuboden wurde zu einer Wohnung aus- und umgebaut. Das ehemalige Stallgebäude dient in den verschiedenen Geschossen zur Unterbringung der Hackschnitzelheizung, Personal- und Nebenräume sowie Labor und Haustechnikbereiche. (Text: Architekt)
