06. Juli 2008 - Architekturzentrum Wien
Die drei unterschiedlichen Geschäftsbereiche werden durch Differenzierungen in Material, Design und Farbe gekennzeichnet. Die Ordination ist weiß, ein meanderförmiges Möbel spiegelt den gesamten Prozess von der Konsultation bis zur Nachbehandlung, Schiebelemente öffnen und schließen Funktionszonen.
Im hinteren Teil des Lokals, bevor man zum Lager-Sanitärbereich kommt, befindet sich die Wartezone und die Stiege, die entweder über solide Holzstufen in den Keller hinunterführt oder über eine Brücke hinüber in den Frisiersalon mündet. Holzboden und –wände schaffen eine warme und intime Atmosphäre. Auf der unteren Ebene befindet sich das Kosmetikstudio. Die rohen Ziegelwände sind mit einem dünnen weißen Mantel verkleidet, die Gewölbedecke erscheint in Erdrot. Boxenförmige Kabinen und Wandelemente strukturieren den großen Raum und teilen ihn in drei Behandlungszonen. Wasser, Licht, Duft und akustische Installationen sind Bestandteil des Gesamtkonzeptes und schaffen eine einzigartige Atmosphäre, einen Ort zum Wohlfühlen – wir nennen es il piacere. (Text: Architekten)