20. Juni 2008 - HDA
Schulplatz, Vorplatz Musikheim, Foyer und Proberaum werden als Folge öffentlicher Räume wahrgenommen. Der in Musikheimen übliche Clubraum wird als verglaster Foyerbereich gestaltet und kann durch eine mobile Trennwand mit dem Proberaum zu einem vielfältig nutzbaren Großraum verbunden werden.
Die bauplastische Form wird aus der Nutzung und den akustischen Anforderungen entwickelt, einem Instrumentenkoffer oder einem Instrument ähnlicher als der traditionellen Typologie eines Hauses. Die spezielle Nutzung eines Hauses für Musik erlaubt diese Sonderform. Die Bauplastik wird generiert durch raumakustische Überlegungen (Grundrissverdrehung um 4-6 Grad), durch die sinnvolle Zuordnung und Abfolge unterschiedlich hoher Räume, und durch die Lichtführung in den Proberäumen über zwei Oberlichtkörper, die als Hochpunkte die Prägnanz des Volumens stärken. (Text: Architekten)