01. Juni 2008 - Architekturzentrum Wien
Die Architekten vergleichen die räumlichen Gegebenheiten des lichraum eins mit einem Flaschenhals, denn „nachdem man den Kubus verlassen hat, wird der Raum weiß und weitet sich auf.“ Man gelangt in der Tiefe des Raums zunächst in einen introvertierten, durch drei Wandpfeiler gegliederten Bereich, an der Rückseite der Pfeiler schließt die sogenannte Markthalle an, ein gußeiserner Pavillon mit einem hoch liegendem Fensterband. Die historische Konstruktion konnte erhalten werden, eine zweite Fensterschicht in rohen Aluminiumrahmen wurde im Inneren vorgeblendet, ergänzt durch drei Lichtkuppeln, die von Leuchtbändern eingefasst sind. Für Präsentationen aller Art (von Ausstellungen bis zu Konzerten) hat sich dieser klare Raum im „Bauch einer Flasche“ bereits erfolgreich bewährt. (Text: Gabriele Kaiser)