11. April 2003 - newroom
Die Turnhalle stellt sich als vermittelndes Element zwischen Pausenplatz und Sportplatz. wie der bestehende Schultrakt ist auch die Turn- und Mehrzweckhalle nach zwei Seiten ausgerichtet und in klar definierte Nutzungsbereiche gegliedert, welche in Ausdruck, Proportion und Massstäblichkeit auf die unmittelbare Umgebung abgestimmt sind: der niedrig gehaltene Eingangs-und Garderobenbereich orientiert sich zum Pausenplatz und nimmt den Besucher in Empfang. Der höhere Hallenbereich als Sport- und Veranstaltungsort öffnet sich zur Weite des Grünraumes und begrenzt dessen Ostseite als belebt und transparent wirkender Hintergrund. Weit auskragende Dächer verstärken die Bezüge von Gebäude und Umgebung, signalisieren Offenheit und Transparenz und bieten geschützte Orte für den Aufenthalt im freien.
Eine feingliedrige, baumartige Stahlkonstruktion überspannt in eleganter weise die Halle und dient als Grundgerüst für bekleidende Elemente in Holz, Glas und Metall. Oblichter beidseitig der mittigen Hallenwand sorgen für eine ausgewogene Lichtführung und unterstützen die lesbarkeit der Gebäudestruktur.