18. November 2007 - Architekturzentrum Wien
Durch das „Raum-im-Raum“-Konzept der neuen Halle bleiben alle dienenden Funktionen wie Ticketverkauf, Garderobe, Lobby und Zugang zu den Nassräumen außerhalb des Ausstellungsbereiches. Darüber hinaus war es auf diese Weise möglich, die Ausstellung als Rundgang zu gestalten. Durch das Abrücken der Hängewände von den Außenwänden konnte zudem ein zur Erlangung der erforderlichen museologischen Rahmenbedingungen klimatisch gut zu kontrollierendes Volumen geschaffen werde. Das raumbildende Objekt im „Zwischenraum“ zur Fensterfront gliedert und leitet durch die langgestreckte, hohe Lobby. Der ursprünglich sehr unscheinbare Zugang in der Ostfassade wurde zu einer repräsentativen Öffnung vergrößert -, dies ist nicht nur eine gestalterische Maßnahme, sondern als Einbringöffnung für großformatige Kunstwerke auch eine funktionale Notwendigkeit. (Gabriele Kaiser nach einem Text der Architektin)