Details

Adresse
Gerhardusgasse 18, 1200 Wien, Österreich
Mitarbeit Architektur
Natascha Stoklaska
Fotografie
Marc Lins
Fertigstellung
2005
Bruttogeschossfläche
3.850 m²
Baukosten
2,9 Mio EUR

Publikationen

Presseschau

05. Juni 2007Architektur + Wettbewerbe

Wohn- und Geschäftshaus in Wien

Die signifikante Stellung an der Straßenkreuzung, gute Sichtbeziehungen in den öffentlichen Raum und die Möglichkeit, die Wechselbeziehung zwischen linear...

Die signifikante Stellung an der Straßenkreuzung, gute Sichtbeziehungen in den öffentlichen Raum und die Möglichkeit, die Wechselbeziehung zwischen linear...

Die signifikante Stellung an der Straßenkreuzung, gute Sichtbeziehungen in den öffentlichen Raum und die Möglichkeit, die Wechselbeziehung zwischen linear vorbei fließendem Straßenraum und ruhiger, heterogener Hofgestaltung herzustellen sind große Vorteile des Standortes. Dem gegenüber stehen die Nachteile von ungünstiger Belichtung nach Nordost, einer geringen Parzellentiefe und Lärmemissionen von PKW-Verkehr und Straßenbahn.
Auf diese Situation reagierten die Architekten mit einem Konzept, das sich dieses Spannungsfeld zunutze macht: Zwei Baukörper wurden an einer transparenten Erschließungsfuge aneinandergefügt, durch die das Tageslicht von der nach Südwesten orientierten Hoffassade an die Straßenseite dringen kann. Am Eckturm sorgen Pflanztröge für auflockernde Plastizität, deren Wirkung durch die transparente Erschließungsfuge gesteigert wird.

Dem gut durchmischten Mikrokosmos des Quartiers entspricht die Ausbildung von höchst variantenreich zu nutzenden Wohnungen. Die 32 Wohnungen des Niedrigenergiehauses sind auf sieben Geschosse verteilt. An der Straßenseite ist den Wohnungen ein Laubengang vorgelagert. Im Bauteil an der Ecke liegen studioartige Kleinwohnungen, die größeren Drei- und Vierzimmerwohnungen sind so strukturiert, dass direkt vom Eingang erschlossen ein separates Büro oder Arbeitszimmer untergebracht werden kann. Im Dachgeschoss befinden sich zwei Atelierwohnungen mit großen Terrassen. Über der Garagenabfahrt wurde eine künstliche Landschaft als zugänglicher Freibereich angelegt.



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