28. Oktober 2002 - Architekturzentrum Wien
Die zuerst errichtete Veterinärstation hat ein Stahlfachwerk mit unterschiedlichen Wandpaneelen entsprechend den Funktionsbereichen. Dach und Wände sind außen fugenlos mit hochfester Folie überzogen, mit Stahlseilen nach unten abgespannt. Ohne Attikadetails und Dachrinnen konnte durch diese Innovation der Fassadenpreis auf ein Drittel des Üblichen gesenkt werden. Am Vordach der Rampe ist die Haut über die Unterseite zurückgespannt: mit integrierten Leuchten wird die Auskragung nachts zum Lichtkörper. Der Verwaltungstrakt gegenüber ist als Brücke ausgebildet, unter der ein gedeckter LKW-Park- und Abfertigungsplatz mit offener Kommunikation zum adaptierten Altbau entstand. Das Stahlfachwerk hat als Klimahülle Holz-Sandwichelemente. Auch hier ist als Außenhaut die weiße Folie über alles gespannt, der Regen aber über Innenentwässerung abgeleitet. (Text: Otto Kapfinger)
Ergänzung: Das Bauwerk wurde 2003 durch Brand zerstört.