18. Dezember 2007 - aut. architektur und tirol
Eine Stahlbetonkonstruktion wurde als Hangstützung in den Hang gesetzt und trägt die Holzkonstruktion aus Lärchenholz, die aus zwei Teilen besteht: Der Dachkonstruktion aus Stützen und Leimbindern, die eine begrünte Dachplatte tragen und der darunter gehängten gedämmten Deckenplatte. Durch die Trennung der Primärkonstruktion von der Gebäudehülle werden Kältebrücken minimiert und durch das Vorbeiführen der Wandkonstruktion an der Stahlbetondecke problematische Geschosstrennfugen vermieden. Die Außenhaut besteht aus einer einfachen Lärchenholzverschalung mit stehenden Brettern und einer gut geschützten Plattenfassade aus mit Schiffslack überzogenen OSB-Platten, die als grünblau schimmernder Gebäudekern im Kontrast zur verwitternden Holzstruktur von Außenhaut und Primärkonstruktion das Erscheinungsbild dieses Seminargebäudes prägen.
(Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)