11. Januar 2007 - Vorarlberger Architektur Institut
Die Bauaufgabe bestand darin, an Stelle der alten Schnapsbrennerei und unter Beibehaltung der bestehenden Kühlzellen einen Neubau zu konzipieren, der verschiedene Funktionen des Betriebes unter einem Dach vereint: Schnapsbrennerei, Verkaufsraum, Verkostungsraum, Schnapslager, Maschinenhalle und Werkstatt.
Die lang gestreckte Proportion des Gebäudes ergibt sich aus dem Grundstück (15 m Breite und 180 m Länge), das Satteldach resultiert aus dem gemeinsamen Wunsch, mit traditioneller Technik auszukommen. Das Haus sollte auch auf den ersten Blick als landwirtschaftliches Gebäude zu erkennen sein. Der Kopfteil ist massiv errichtet, um die klimatischen und brandschutztechnischen Belastungen der Schnapsbrennerei tragen zu können. Der Rest des Erdgeschosses und das gesamte Obergeschoss sind aus Holz gebaut, großteils mit Holz aus Wäldern der Familie Büchele. Die Böden in den Verkaufsräumen sind aus geschliffenem Beton, die Böden und Wände im Obergeschoss mit Weißtannenbrettern verkleidet. (Nach einem Text des Architekten)