08. Mai 2006 - Architekturzentrum Wien
Schwebend darüber wird die bestehende polygonale Geländekante - gleichzeitig das „Maul“ in die Operpassage - mittels einer Gegenkurve zur Pavillonfassade neu gefasst. Sie entsteht durch eine leicht über die bestehende Brüstungslinie kragende abgerundete Platte, die als neue Brüstung ein Lichtband erhält, das mittels LED-Modulen Tag- und Nacht Lichtatmosphären schafft und stellt somit einen der neuen Merkpunkte des Karlsplatz dar.
Die Fassade der Polizeistation folgt dem einfachen Prinzips eines Zauns, entlang dessen man in und aus der Passage geleitet wird. Gefiltert hinter diesem Zaun befindet sich das „wachende Auge“, das in unterschiedlichen Raumprogramme angeordnet ist; vom Polizeihof über die Arbeitsräume zur Schleuse in den Empfangsraum. Eine räumlich geschuppte Metallpanelfassade ermöglicht diese Anforderungen und bietet einen Schutz vor Sonneneinstrahlung und Vandalismus bei optimaler Belichtung und Aussicht für die dahinterliegenden Räumlichkeiten.