23. April 2006 - Architekturzentrum Wien
Das im Zuge des Projekts ebenfalls konzipierte Kindertagesheim mit sechs Gruppen erweist sich trotz seiner äußerlichen Geschlossenheit im Inneren als wahrer Lichtfänger. Das Gebäude ist in seiner Längsachse in einen zweigeschossigen Bereich (platzseitig) und einen eingeschossigen Bereich mit Dachterrasse (gartenseitig) geteilt, wobei die geschossübergreifende zentrale Halle das Licht und die Wege bündelt und verteilt. Dabei werden überraschende Quersichtachsen durch die Räume gelegt, die sowohl den pädagogischen Überblick garantieren als auch – und das in erster Linie - den kindlichen Wahrnehmungsspielraum bereichern. (Text: Gabriele Kaiser)