14. September 2003 - Architekturzentrum Wien
Das Bad war sowohl von außen mit seinem Wasserturm als auch von innen - die keramischen Arbeiten stammen von den Gebrüdern Schwadron - eindrucksvoll gestaltet. Im zweiten Weltkrieg wurde das Amalienbad stark beschädigt, wurde aber zur weiteren Benützung wieder instandgesetzt.
1980-86 wurde es schließlich von Erich Millbacher und Erich Schlöss generalsaniert, wobei auf die Bewahrung historischer Teile grosser Wert gelegt wurde und zusätzliche Ergänzungen bzw. Umbauten stattfanden: Eine Trainingsschwimhalle kam dazu, die Schwimmhalle wurde mit eingebauten Solarien und Ruheplätzen erweitert , Saunen bei den Dampfbädern wurden eingebaut, das Warmwasserbecken für Frauen konnte in seiner alten Form erhalten werden, jenes der Männer musste neu gestaltet werden.
Der 10 m hohe Sprungturm aus Stahlbeton wurde neu gebaut und das in früheren Zeiten noch öffenbare Glasdach wurde nun fix geschlossen. Ebenso wurden Teile der vorderen Etagen, wo sich die Brause- und Wannenbäder befanden, zu Büros bzw. in ein physikalisches Labor umgewandelt.