14. September 2003 - Architekturzentrum Wien
Direkt aus den technischen Anforderungen an den Flussbau und die Turbineneinhausung entwickelt sich die Architektur des Kraftwerksgebäudes. Die oberste Ebene des Betonbaukörpers bildet die Schalt- und Kontrollstelle der computergesteuerten Anlage. Von hier aus gelangt man über freie Stahltreppen auf die beiden unteren Niveaus mit Generator und Rohrturbine. Auf Höhe der Kontrollstelle sitzen fast über die ganze Breite rahmenlose Fixverglasungen im Betonkubus und ermöglichen, wie von der Brücke eines Schiffes aus, den uneingeschränkten Überblick über die wesentlichen Teile der Anlage. Entlang des Altbestandes mit dem Umspannturm umgibt eine Verkleidung aus Lärchenlamellen die Fassade, die sich im Laufe der Zeit farblich dem Grau der Betonflächen angleichen wird. (Text: Architekt, 12.06.2003)