09. Dezember 2005 - Architekturzentrum Wien
Obwohl nur für eine Person geplant, bietet das Haus aber auch bei eventueller Nachnutzung durch die Familie einer der beiden Töchter des Bauherren ausreichend Rückzugsbereiche. Zum Eingang gelangt man offiziell über eine außenliegende Treppe und schaut vom Windfang direkt in den großzügig offenen Wohnbereich, ohne jedoch alle Bereiche auch schon einzusehen. Wahlweise taucht man aber auch vom unteren Eingang oder von der Garage her kommend mitten im Wohnraum auf und gelangt über die zentrale Stiege zum Essraum mit Küche sowie zur hinteren Terrasse. Einen Halbstock höher geht es zum Schlafbereich mitsamt Bad und Galerie und schließlich hinauf zum großen Arbeitszimmer mit Übereckfenster und Ausblick bis hinüber zum Bisamberg. Im Sinne der Flexibilität und des Generationenwohnens könnte letzteres bei Bedarf auch einmal in zwei Kinderzimmer geteilt werden. So wie auch das unten befindliche Gästezimmer samt Bad und Sauna durch die Ausbaumöglichkeit einer Wohnküche zu einer barrierefreien Kleinstwohnung mit separatem Eingang werden kann. (Text: Architekten)