28. Oktober 2005 - Architekturzentrum Wien
Der „Dachboden“ dient zur Lagerung von Futtermittel und Streugut, das über Dachluken direkt in die einzelnen Boxen eingebracht werden kann; um ein maschinelles Entmisten zu ermöglichen, sind die Zwischenwände des Stalls drehbar. Im Alternieren von massiven, undurchsichtigen und durchlüfteten Elementen klingen an der Fassade lokale Bautraditionen an. Hinter der luftdurchlässigen Lattung befindet sich – jeweils dem Pferdeabstellplatz direkt zugeordnet – eine kleine Sattelkammer, in der das Zaum- und Sattelzeug optimal abtrocknen kann. Das obere Drittel der Stalltüren ist zu Belichtungs- und Belüftungszweckens eigens öffenbar und ermöglicht den Pferden, dann und wann einen Blick in die Außenwelt zu werfen. (Text: Gabriele Kaiser)