29. Juni 2005 - HDA
Der Leitgedanke des Entwurfs ist der Brückenschlag von der Antike bis zur Gegenwart – allerdings als Neuinterpretation der jahrtausendalten Brückenbauwerke der Antike. Das Viadukt des 20. Jahrhunderts ist konzipiert als Stahlfachwerkträger, 3 m abgehoben vom Gelände.
Die „serielle“ Brückenkonstruktion entspricht der Absicht, im heterogenen Umfeld ein Zeichen zu setzen und mit geringem Budget größtmögliche Effektivität zu erzielen. Am dreidimensionalen Fachwerkträger sind Boden und Decke bestehend aus Brettschichtstapelelementen aufgelagert bzw. abgehängt. Dies ermöglicht eine vollkommen stützenfreie Ausstellungsfläche. Sämtliche konstruktiven Teile sind zugleich als Sichtelemente ausgeführt, es wurde auf jegliche Verkleidungen verzichtet. Die Struktur ist nach Bedarf und Budget beliebig erweiterbar und ist zugleich Schutzbau für weitere archäologische Prozesse.