23. April 2005 - Architekturzentrum Wien
Der Glaserker im 1.OG folgt der länglichen Form der Remise gegenüber und wird zum senkrechten „piano nobile“, um einen Blick in das Wiener Zentrum und zum Stephansdom zu ermöglichen. Er öffnet auch eine Aussicht Richtung Kahlenberg im Norden und Prater im Süden. Die senkrechtstehenden Glasschwerter neben den Fenstern dienen der Beschattung. Sie waren aus phototropem Glas geplant. Je stärker die Sonne scheint desto dunkler sollten sie werden und desto stärkere Schatten werfen. Wenn der Tag trüb ist, wären die „Schwerter“ transparent und warteten auf den nächsten Einsatz. Da die Produktion des phototropen Glases weltweit eingestellt ist, wurde ein getöntes Glas verwendet. In der Nacht bekommt die Geometrie des Hauses einen Raster der leuchtenden Quadrate. (Text: Architekt)