15. April 2005 - Architekturzentrum Wien
Eine außen geführte Treppe ermöglicht – von der Erschließung über das Bestandshaus abgesehen – den eigenständigen Zutritt oder „Abgang“ ins Freie. Die großflächige Verglasung der ostseitigen Schlaf- und Badekapsel kippt schräg nach außen, während die Bildröhre der Fensterfläche des Wohnraums gen Himmel knickt. Der Grundriss des schlichten Bestandhauses wurde dahingehend modifiziert, dass nun zwei unabhängige Wohneinheiten mit getrennten Erschließungen koexistieren. Für das äußere Erscheinung des Gebäudes (Anordnung der Fenster etc.) hatte dies keine formprägenden Konsequenzen. (Text: Gabriele Kaiser)