11. März 2005 - Architekturzentrum Wien
Die aus Fertigbetonteilen errichtete Anlage ist fast vollständig in das steile Hanggrundstück hineingebaut, als sichtbarer Teil bleibt lediglich der sich nach Süden öffnende Verkaufsraum über. Bestimmende Elemente dieser Außenfassade sind Glas und getoastetes Holz – sie verweisen nicht nur auf das Sonnenlicht und auf die Eichenholzfässern, die ein wirklich guter Wein braucht, sondern fügen sich auch sanft und unaufdringlich in die Landschaft ein. Eine besondere Herausforderung sind die Lagerräume: Permanente Frischluftzufuhr ist ebenso eine unabdingbare Voraussetzug wie konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Querdurchlüftung, Lüftungsschächte und Klimageräte sorgen für die richtigen Rahmenbedingungen, um eine zeitgemäße und qualitätsorientierte Weinproduktion in einem architektonisch klar strukturierten und funktional durchdachten Objekt zu gewährleisten. (Text: Architekt)