09. Februar 2005 - Architekturzentrum Wien
Typologischer Ansatzpunkt ist das Thema „Markthalle“, in der Lagerung und Verkauf unmittelbar nebeneinander und vom Straßenraum aus ersichtlich koexistieren. Dabei gehört eine klare räumliche Organisation der einzelnen Funktionsbereiche ebenso zu den Voraussetzungen für eine reibunglose Warenzirkulation wie ein entsprechend qualifiziertes Personal. Wenn das umfangreiche Produktangebot entsprechend großzügig und kundenfreundlich präsentiert wird, darf mit erhöhter Kaufbereitschaft gerechnet werden. Die Stahlbaukonstruktion der Halle ist in einen geschwungenen Mantel aus Profilitglas gehüllt, der die gesamte Attikazone und die Nordfassade überspannt. Luxuriöse Raumhöhen, breite Gänge und eine gleichmäßige angenehme Belichtung sorgen dafür, dass man im Markt stets den Überblick behält. (Text: Gabriele Kaiser)