17. Dezember 2004 - Architekturzentrum Wien
Das neue hohe Haus bildet als schlanker, eleganter Turm einen räumlich volumetrischen Gegensatz zur flächigen, liegenden Shedhalle. Im bewussten Kontrast zu den erhaltenen, Schoeller-typischen, alten Bauwerken (Villa, Shedhalle, Portierhaus etc.) dokumentiert die neue Kubatur einen neuen Abschnitt in der baulichen Entwicklung der Industriearchitektur. Schlanke vertikale und horizontale, anthrazit durchgefärbte Betonfertigteile strukturieren den ansonsten verglasten, transparenten Baukörper in seiner Außenhaut, erzeugen räumliche Tiefe und tragen statisch das Haus. Das modulare System im Raster von 130/130 cm ermöglicht jederzeit kurzfristig umsetzbare flexible Bürowände und Fassadenanschlüsse. Die technische Infrastruktur ist durch den Doppelboden permanent veränderbar. (Text: Architekten)