16. Juli 2004 - Architekturzentrum Wien
Das Erdgeschoss ist über eine neu geschaffene Passage, welche den Hauptplatz mit der Rathausgasse verbindet öffentlich zugänglich. Das Abtragen des südlichen Hofflügels ermöglicht nun optimale Belichtungsverhältnisse auch für die ebenerdigen hofseitigen Büroräume. Über dem nördlichen Hofflügel wurde eine neue Freifläche in Form einer Dachterrasse geschaffen. Das historische Grabendach blieb in seiner Form erhalten, bestehende Fensteröffnungen wurden mit großzügigen Glasöffnungen im Erdgeschoss und Hofbereich ergänzt. Unter größtmöglicher Berücksichtigung des historisch wertvollen Bestandes – u.a. aufsehenerregende Funde von Grisaille-Malereien aus dem 18.Jhdt. in einem Raum im 2.OG, der nun als Besprechungsraum für das Architekturbüro dient - und in intensiver konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt wurde versucht, das Haus für moderne Büronutzung zu adaptieren, historische und neue Elemente nebeneinander in reizvolle Beziehung zu setzen. (Text: Architekten)