27. Januar 2002 - ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Die erste Planungsidee zur räumlichen Erweiterung der Fachhochschule im Bereich des Piaristenklosters betraf einen Dachausbau. Der historische Dachstuhl ist aber in denkmalpflegerischer Hinsicht so wertvoll, daß diese Variante rasch verworfen wurde.
Als Alternative wurde ein eigenständiger Baukörper im Bereich der bestehenden Turnsäle des Gymnasiums entwickelt. Diese sollen an die Kante des Stadtgrabens verlegt und gänzlich neu organisiert werden. Der dadurch freiwerdende Raum wird durch einen neuen Baukörper genutzt, der parallel zum nördlichen Trakt des Klostergebäudes zu liegen kommt.
Eine zweigeschossige Halle mit Cafe, Bibliothek, Infobox, Aula führt zu den Obergeschossen mit Seminärräumen und Hörsälen. Eine zweigeschossige Tiefgarage soll den beengten öffentlichen Raum von Autos freihalten.
Mit diesem Erweiterungskonzept für das IMC Krems soll der weitere positive Ausbau der Fachhochschule Krems langfristig sichergestellt werden.