01. Mai 2004 - Architekturzentrum Wien
Durch den im Geist des Minimalismus konzipierten, tischlerisch perfektionierten Innenausbau und den durchlaufenden dunklen Parkettboden wird die Weitläufigketi und Homogenität der Begrenzungsflächen verstärkt. In einem als Saal zu bezeichnenden Wohnraum scheint sich der große Esstisch beinahe zu verlieren. Die gepolsterte Stirnwand birgt eine Drehtür, die in den Schlafraum mündet. Farbliche Reduktion, Spiegelflächen sowie die geradlinige Wegführung und Möblierung verleihen dieser in einem Althaus errichteten Wohnung die Aura der klassischen Moderne, die in Wien bekanntlich nie ganz heimisch geworden ist. (Text: Gabriele Kaiser)