10. April 2004 - Architekturzentrum Wien
Die Anordnung der insgesamt 24 formal reduzierten Stelen basiert auf einem diskreten System der „Intim-Distanz“, wobei den einzelnen Gräbern imaginäre Besinnungsräume vorgelagert sind, die einander nie überlappen. Auf diese Weise entsteht ein Beziehungsgeflecht der „Zwischenräume“, das den einzelnen Säulen ausreichend Eigenidentität lässt und die Gesamtanlage vor Monumentalisierung schützt. Zwischen den Basaltstäben sind als zusätzliche Ruhepunkte mehrere Sitzbänke angeordnet, die die Beleuchtung und die Weihwasserspender beinhalten. (Text: Gabriele Kaiser)