28. Februar 2004 - Architekturzentrum Wien
Das Konzept eines dreigeschoßigen keilförmigen Baukörpers wurde in der Überarbeitung beibehalten und verschärft, zugunsten der Größe des Busplatzes und der leichteren Unterbringung von Rangierflächen rückte er jedoch bis zu drei Meter an die Grundgrenze des bischöflichen Palais heran. Zum Vorteil der klerikalen Anrainer: Die Nichteinsehbarkeit des bischöflichen Gartens bleibt gewahrt, die Problematik der Schallimmissionen ist entschärft. Arkaden an den Längs- und Schmalseiten des sachlich neutralen Gebäudes mit gemischter Nutzung (Mc-Donalds-Restaurant, Geschäftslokale und Büroflächen) tragen zur Verschränkung von Bauwerk und Stadtraum bei. Der Asphaltbelag des Busplatzes repitiert im Sinne eines möglichst homogenen Gesamtbildes die Textur des Sparkassenplatzes und meidet allzu deutliche Differenzierungen der Verkehrsarten. (Text: Gabriele Kaiser, 25.02.2003)