21. Februar 2004 - Architekturzentrum Wien
Die hohe Eingangshalle als Ort der Begegnung erweist sich dank der skulpturalen Präsenz der Silos als Herzstück eines modernen Bürobetriebs. Aber die Spuren einstiger landwirtschaftlicher Nutzung sind nicht nur zeichenhaft ausgestellt, sondern funktional ins neue Konzept integriert. Die Zwischenbereiche sowie das Innere der Silos werden als Empfangszonen, für Kundengespräche oder Ausstellungen und interne Präsentationen genutzt, auch ein Café fand hier Platz, und eine markante Treppe wendelt sich durch einen der Zylinder bis ins zweite Obergeschoss.
Das Erdgeschoss des Haupttraktes profitiert von der Stahlbetonpilzdecke des einstigen Stalles, Fensterläden aus Streckmetall stehen zu den hellen Fassadenflächen in kühlem Kontrast und beleben durch ihre unterschiedliche Positionierung (fassadenbündige oder senkrecht abstehende Flügelstellung) das äussere Erscheinungsbild. (Text: Gabriele Kaiser)