24. Dezember 2003 - Architektur Haus Kärnten
Der ruhige, geschlossenen Baukörper öffnet sich nach Süden hin großflächig, um eine passive Nutzung der Sonnenenergie zu ermöglichen, wobei Schiebeläden aus Holz der nächtlichen Wärmeabstrahlung entgegenwirken. Als Heizquelle stehen eine Solaranlage und ein mit Holz zu beheizender „Zentralheizungskochherd“ zur Verfügung. Die Bodenplatte des Hauses wurde zum Erdreich hin isoliert und dient somit als Speichermasse. Die Wände und Decken sind vorgefertigte Holzelemente, welche innerhalb von zwei Tagen aufgestellt werden konnten. Im Inneren setzt sich die klare Formensprache des äußeren Erscheinungsbildes fort. Die kommunikativen Bereiche im Erdgeschoß zeichnen sich durch Offenheit und Flexibilität aus.
Bei diesem Projekt konnte neben den Anforderungen an Funktion und Architektur auch im hohen Maß denen der Ökologie, Ökonomie und Bauphysik entsprochen werden.