17. Januar 2003 - Architekturzentrum Wien
Die Architekten ordneten die technischen Einheiten auf dem schmalen Bauplatz zu einer linearen Struktur, offen für Veränderungen, die noch während der Planung und Montage zu erwarten waren. In Kooperation mit internationalen Spezialplanern gab es zweigestalterische Hauptthemen: die räumliche Zuordnung der autonomen, hochdeterminierten Einzelbereiche zu organisieren und die Zwischenräume zwischen den Anlageteilen, die „Schluffe“ zwischen den riesigen Windkanalröhren und den Gebäudehüllen zu nutzen für Wegführungen und Brücken, für Ein- und Durchblicke in Verbindung mit Foyers und Büroflächen. Ein anderer Aspekt betraf das Design der Bauhülle als homogene, silberglänzende Form, die alle Einzelfunktionen einem großen Ganzen unterordnet und die Dimension des Projekts in Szene setzt. Signalhafte Farbakzente und das Spiel zwischen „harten“ Technikzonen und „weichen“ Humanzonen prägen das Innere. (Text: Otto Kapfinger)