23. Juli 2003 - ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Das Parkhaus mit vier Parkebenen fasst insgesamt 295 Stellplätze, welche für die Erweiterung der Donau Universität vorgesehen sind. Die innere Erschließung erfolgt von der mittigen Spindel Richtung Nord und Süd jeweils über eine mittlere Fahrgasse mit Senkrechtaufstellung.
Die aus Stahlbeton-Fertigteilen errichtete Parkgarage (lediglich die Spindel wurde ortbetoniert) besticht durch ihre unprätentiöse Schlichtheit und Einfachheit. Wie selbstverständlich breitet sich der Baukörper über das schmale Grundstück aus, als ob er schon immer hier gewesen wäre.
Insbesondere die sich verengende und aufweitende Raumsequenz zwischen den Fassadenschluchten der Strafvollzugsanstalt und dem skulptural geformten Parkhaus in der Anibaspromenade mit der zylindrischen Spindel und den prismatischen Gebäudeteilen entwickelt eine besondere räumliche Qualität. Zwei kleine Stege über den Alauntalbach verbinden das Parkhaus mit der Anibaspromenade.