27. Februar 2024 - afo architekturforum oberösterreich
Der Eingang wurde also an die Nordseite gelegt, wo das Erdgeschoss über einen Steg barrierefrei zugänglich gemacht werden konnte. Neben dem Steg gibt es Platz für Fahrräder und Müll, Adresse und Hauseingang ließen sich eindeutig platzieren. Das Erdgeschoss wurde von Unnötigem befreit, ein großzügiger Wohn-Essbereich wurde geschaffen. Auf der Gartenseite steht anstelle des alten Vorbaus eine Holzveranda mit einer breiten, offenen Freitreppe aus Betonfertigteilen. Sie erweitert den Wohnbereich ins Freie und verbindet ihn mit dem Garten. Unter der Treppe findet sich ausreichend Stauraum für alles, was im Garten nützlich ist.
Während sich die Eingriffe im Obergeschoss auf Bad und Oberflächen konzentrierten, wurde der vormals kalte Dachboden zu einem offenen Studio ausgebaut. Die fast vollflächige Verglasung im Ostgiebel holt viel Licht herein und bietet romantische Blicke in die Baumkronen. Das Projekt wurde von der Bauherrschaft mit viel Liebe für den Bestand und mit hohem Anteil an Eigenleistung umgesetzt. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)